Über Mental Health for Ukraine
Im Rahmen des Projektes werden ukrainischen Familien, Kinder und Jugendlichen bei der Verarbeitung ihrer Erlebnisse mental unterstützet. Dafür gehen die Citizen2be–Lehrerinnen einerseits direkt in die Schulen und geben dort im Rahmen des offiziellen Curriculums den Schüler*innen der Willkommensklassen eine trauma-informierte Citizen2be-Stunde. Dabei werden die Lehrerinnen von einer ukrainischen Psychologin unterstützt, die selbst erst vor wenigen Monaten vor dem Krieg nach Deutschland geflohen ist.
Das Projekt ist im Frühjahr 2022 gestartet und soll im Schuljahr 2022/2023 weitergehen. Wir sind der Überzeugung, dass unser schnelles Handeln hilft, die Verarbeitung der traumatischen Erlebnisse bei Kindern und Jugendlichen so zu unterstützen, dass die Folgen des Erlebten nicht mit bis ins Erwachsenenalter hineingetragen werden.
Zudem hat Citizen2be eigens für das Projekt einen ukrainischen Yogalehrer eingestellt, der mehrmals wöchentlich im Nachbarschaftszentrum Wedding ukrainische Geflüchtete unterrichtet. Seine eigene Fluchterfahrung erleichtert es den ukrainischen und russischen Geflüchteten, Vertrauen zu fassen und die Stunden als einen sicheren Rahmen zu erleben, in dem sie sich öffnen und Kraft schöpfen können.